Kathrin Heller (KASA-Stelle Eggenfelden, 7.v.links) und neue Bezirksstellenleitung und Geschäftsbereichsleitung Soziale Dienste Christina Lindinger (5.v.rechts) folgten der Einladung von Pfarrerin Dr. Ulrike Kuschel (2.v.rechts) und stellten ihre Arbeit im Kirchenvorstand Eggenfelden vor. Foto: Pfarrer Thomas Weinmair (rechts)

Kathrin Heller (KASA-Stelle Eggenfelden, 7.v.links) und neue Bezirksstellenleitung und Geschäftsbereichsleitung Soziale Dienste Christina Lindinger (5.v.rechts) folgten der Einladung von Pfarrerin Dr. Ulrike Kuschel (2.v.rechts) und stellten ihre Arbeit im Kirchenvorstand Eggenfelden vor. Foto: Pfarrer Thomas Weinmair (rechts)


Kirchenvorstand und Diakonie freuen sich über erfolgreiches Miteinander

Die Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit (KASA) ist eine wichtige erste Anlaufstelle für Menschen in persönlichen, familiären oder sozialen Krisensituationen. Viele Beratungsgespräche beginnen mit Sätzen wie: „Ich weiß nicht, an wen ich mich wenden kann …“ oder „Ich weiß einfach nicht mehr weiter …“.

Wenn das Leben aus den Fugen gerät, braucht es Menschen, die zuhören, begleiten und Orientierung geben. Immer häufiger übernehmen Beratende dabei die Rolle eines Lotsen, der hilft, sich im Dschungel behördlicher Leistungen und Regelungen zurechtzufinden. Für diese und viele weitere Hilfen steht die KASA der Diakonie Passau, die sich ausschließlich aus kirchlichen Mitteln, Eigenmitteln der Diakonie sowie Spenden finanziert. Sie ist an den Standorten Passau und Eggenfelden vertreten. In Eggenfelden befindet sich die Dienststelle im Pfarrhaus der evangelischen Kirchengemeinde.

Auf Einladung des Kirchenvorstands Eggenfelden berichteten Bezirksstellenleiterin Christina Lindinger und KASA-Beraterin Kathrin Heller von ihrer Arbeit. Nach einem sehr herzlichen Empfang informierte Lindinger über die neue Organisationsform der Diakonie Passau gGmbH als Tochtergesellschaft der Diakonie in Südostbayern. Trotz bestehender struktureller Herausforderungen haben sich Lindinger und Heller viel für die Zukunft vorgenommen.
Als drängendste Problemlagen in der Region schilderten sie die zunehmende Wohnungslosigkeit und den angespannten Wohnungsmarkt. Gerade hier zeigt sich auch eine weitere Aufgabe der Bezirksstellenarbeit: das Eintreten für einkommensarme Menschen und für eine wertebasierte Gestaltung unserer Gesellschaft. Dieses Engagement reicht bis in die Mitarbeit und Einflussnahme in kommunalen und kirchlichen Gremien hinein.

Das enge und vertrauensvolle Miteinander von Kirchengemeinde und Diakonie in Eggenfelden wird weithin als vorbildlich wahrgenommen. Wesentlich trägt dazu die hervorragende Zusammenarbeit von Pfarrerin Dr. Ulrike Kuschel und Kathrin Heller bei. Das wurde auch in den interessierten Nachfragen, der lebhaften Diskussion im Anschluss sowie der Freude darüber deutlich, dass es die KASA-Stelle in Eggenfelden gibt.

Ihre
Christina Lindinger